Das gehört eigentlich später in die Bilderfolge. Da habe ich im Arathihochland gequestet und mir schonmal die rote Rüstung, die erwähnt wurde, angesehen.
Ohne Rüstung hatte Geasina einen bösen Schnitt abbekommen, etwa eine Handbreite über ihrem rechtsn Knie, leicht schräg von links oben nach rechts unten, in der Mitte fingertief. Er musste gereinigt und genäht werden und wurde zusammen mit einer Kräuterauflage verbunden.
Zum Würfeln kam es leider nicht, drei Schüsse zerrissen die Nacht und wir machten und auf den Weg, Zard zu suchen. Zum Anlegen der Rüstung blieb leider keine Zeit.
Geasina, die beim Ritt durch das überschwemmte Dorf ziemlich nass geworden war, fiel auf, dass sie vergessen hatte, was trockenes zum Wechseln mitzunehmen.
Eigentlich verteilten wir uns auf drei Zimmer: Rivens Zimmer, in dem die anderen Frauen zur Untermiete wohnen durften, das Zimmer für die Männer, und das Zimmer für Loreen und Lendrik, dass sie angeblich wegen des Reisegepäcks brauchten. Aber bestimmt wollte das Paar nur mal ein paar Nächte ungestört sein.
Der erste Abend, als Geasina in Thelsamar im Loch Modan auf den Reisetrupp stieß. ((Nachdem ich anfangs über dem großen Ansturm auf das Projekt übersehen und vergessen worden war. *schnieft theatralisch*))
Loreen und Lens Beziehungen zu einem Vorgesetzten ebneten schließlich den Weg hinein. ((Ich hätte doch Punkte in Charisma stecken sollen! Aber vielleicht ist das genau der Grund, warum Gea auf Reisen geschickt wurde: Um charismatischer zu werden.))
Sehr viele waren in diesem Kampf, gerade auch in dem mit dem Nekromaten, sehr schwer verwundet worden. Sila schwebte in Lebensgefahr, Fabian war schwer erwischt worden, und auch Loreen hatte ziemlich viel abbekommen. So mutierte das Zelt zur Krankenstation.
Der Kmapf selbst war in zwei Gruppen durchgeführt worden, Geasina gehörte zur Raptorengruppe ud war nachher tatsächlich die letzte, die noch stand und lustiger Weise diesesmal keinen Kratzer abbekam, da der Raptor bis fast ganz zum Schluss sich nie für sie interessiert hatte. Als er dann auf sie zustürmte, gelang es ihr, mit einem wuchtigen Schlag den Knöchernen Hals zu durchtrennen (*Würfel küss*) und danach den Kopf immer wieder mit den Füßen Fort zu kicken, bis plötzlich das ganze Knochengebilde in sich zusammen fiel. Sie brach einen Halswirbel heraus, um zu merken, wann die Knochen wieder zueinander streben würden.
Diesen hat sie noch immer als Andenken an diesen Kampf.
Rhyald erklärte Gea, dass die anderen auf sie warten würden. Dafür blieb er bei Sila und stimmte diesen offenbar um. Was Geasina nicht geschafft hatte.
Riven, die Geasina unten am Fuß der Rampe zum Zwergenlager getroffen hatte, war sofort zu den anderen geeilt, Geasina wollte oben den Rest des Lagers mobilisieren.
Der einzige, der sich entschloss, zu helfen, war der Pandare. Und ausgerechnet er würde diese Hilfsbereitschaft mit dem Verlust eines Auges büßen. Ungerechte Welt. Und feiges Pack!
Wir fanden Sila. Gea war schon hab auf dem Rückweg, als in der etwas hinter ihr befindlichen Gruppe ein Licht entzündet wurde. Kaum war das Licht entzündet, stürmte der Knochenraptor herbei. Schnell zeichnete sich ab, dass der Kampf zu viert nicht sehr aussichtsreich wäre und Gea lief los, um Hilfe zu holen.
Die Schriftrolle enthielt einen Lichtzauber. Geasina riet aus gutem Grund davon ab, Licht zu machen. Es würde den Raptor anlocken und außerdem sieht man nachts mit einem Licht nur das Licht und den kleinen, erhellten Kreis. Nichts anderes.
Bald erfuhren wir, was der Grund dafür war: Die Ausgrabungsstätte war von einem Raptor aus Knochen angegriffen worden. Einige Zwerge hatten es ins Lager geschafft, andere saßen dort fest.
Geasina und Freyli ritten zusammen hoch, um sich zu erkundigen, ob dort dieser Whelgar anzutreffen sei. Er war, aber das Lager sah in traurigem Zustand und die Zwerge missmutig und verwundet aus. Eine Zwergin kochte Essen und versorgte die Verwundeten. Entsprechend wenig begeistert war der Zwerg zunächst über die beiden seltsamen Menschen-Frauen.
Geasina hatte überraschend von Loreen den Auftrag bekommen, die restliche Gruppe auf die Brücke vor Menethil zu führen - endlich würden sie den nassen Ort verlassen - aber dort angekommen waren sie viel zu wenige!
Völlig überraschend beendete Lendrik alle Diskussionen, indem er sich für den Verbleib des Jungens aussprach und die Konsequenzen auf sich nahm. Geasina war froh darum.
Stimmt, das hatte er. Als Geasina sich mit einem Sprung von oben auf das Vieh geworfen hatte, um mit mehr Kraft dessen harten Panzer zu durchstoßen - was natürlich nicht geklappt hatte *murmelt etwas unfreundliches über Würfel* - rutschte sie von dem glatten Chitinpanzer ab und plumpste neben der Krabbe zu Boden, die sich aber zum Glück gerade für Riven interessierte.
Loreen kam und kam nicht. Schließlich ließ sich Geasina breitschlagen, sich vom Paladin behandeln zu lassen, der seine Sache sehr gut und Geasina recht dankbar machte. Es blieb nur eine Narbe zurück, genau wie auf ihrem rechten Oberschenkel.
Dann plötzlich bekamen wir zu tun. Erst mit einem Krokolisken, den Geasina letztendlich mit Lendriks Gewehr erschießen konnte, während Loreen ihn mit ihrem Shild beschäftigte, dann mit einem ausgewachsenen Raptor, der unser Grüpplein vor Probleme stellte und Geasinas Rüstung an Unterschenkel und im Brustbereichbeschädigte. Bei letztem Angriff drang sogar etwas durch, zunächst konnte Geasina aber nicht sagen, wie schlimm es wäre, es blutete halt und sie hatte Schmerzen beim Atmen.
Und dann, gerade hatte Loreen Geasinas Beinwunde mit der Kraft des Lichts - und einem guten Schuss einer ekelhaft brennenden Flüssigkeit - geheilt, wurde sie mit jener zusammen und mit Rhyald und Camillia in eine Steh-Rum-Gruppe abgeschoben.
Rhyald hatte Geasina eröffnet, dass ihre Beinwunde - da wir ja alle gehen mussten - hinterher aufgerissen sein wird und neu genäht werden müsse, wenn sie dann zurückkämen.
Ich hatte zugegebener Maßen eine Vorlage, ein Bild aus einem Comic, dessen Heldin mich sehr an Geasina erinnert:
Maries Drachen, Band 1, Seite 17
Jetzt noch aus den Haaren einen Pferdeschwanz machen und es ist sehr Geasina-artig.